Alle, die in den großen Sommerferien auf den Autobahnen in Europa unterwegs sind, die müssen auch mit diversen Staus rechnen. Besonders in den bei Deutschen so beliebten Ferienzielen wie Österreich und Kroatien sind die Autobahnen in den Sommermonaten regelmäßig verstopft, und auch der Karawankentunnel bildet da keine Ausnahme. Der Tunnel durch die Berge der Karawanken bietet seit 1991 eine große Zeitersparnis, wenn es zum Beispiel an die wunderschöne Küste der kroatischen Adria geht.
Als im Jahre 2011 die zweite Röhre des Karawankentunnels gebaut wurde, kam es zwar zu Verkehrsentlastungen, aber ein Stau kann auch heute nicht immer vermieden werden. Eine Stauinfo ist sehr hilfreich für alle, die über die österreichischen Autobahnen in Richtung Slowenien unterwegs sind. Es ist immer besser, das Radio einzuschalten, denn dort bekommt man eine rechtzeitige Stauinfo über die Lage am Karawankentunnel und kann sich noch für oder gegen eine Fahrt durch den zehn Kilometer langen Tunnel entscheiden.
Den Karwankentunnel umfahren
Ein Stau kostet immer Zeit, aber in den Ferien ist es besonders ärgerlich, stundenlang bei großer Hitze auf der Autobahn zu stehen. Auf diese Weise gehen wertvolle Stunden verloren, die man eigentlich lieber am Strand verbringen möchte. Eine Stauinfo macht das möglich, denn wenn ein Stau umfahren werden kann, dann wird Zeit gespart.
Eine Alternative zum Karawankentunnel ist der Wurzenpass (Aktuell wegen Corona gesperrt). Aber auch wenn der Wurzenpass eine Möglichkeit bietet, dem Stau aus dem Weg zu gehen, der Pass über die Karawanken ist nicht ganz ungefährlich. Besonders bei schlechten Witterungsverhältnissen, wenn es also regnet oder wenn es neblig ist und die Sicht nur ein paar Meter zulässt, dann sollte von einer Fahrt über den Wurzenpass abgesehen werden. Das Gefälle auf dem Wurzenpass liegt zum Teil bei 18 % und alle, die nicht so geübt sind, wenn es ums Autofahren im Gebirge geht, die sollten den Pass meiden und stattdessen nach einer anderen Option suchen, um den Stau zu umfahren.
Die Stauinfo ist aber auch hilfreich, wenn es um die Verkehrslage in den anderen Straßentunneln in Österreich geht. Den Stau umfahren kann aber dann teuer werden, so muss man für den Felbertauerntunnel zehn Euro bezahlen. Alle, die den Stau umfahren wollen und die sehr gut ausgebaute Großglockner Hochalpenstraße nutzen möchten, zahlen für das Befahren der Straße satte 34,- Euro.
Stauinfo nicht nur für Österreich
Regelmäßig die Stauinfo hören und einen Stau umfahren ist aber nicht auf der österreichischen Seite des Karawankentunnels sehr sinnvoll, auch auf der anderen Seite des Tunnels, auf der Seite Sloweniens gibt es in den Sommermonaten viele Staus. Der Karawankentunnel ist wie alle anderen Tunnel die durch die Alpen führen, eine Art Nadelöhr. Neben vielen PKWs wollen auch LKWs diese schnelle Möglichkeit nutzen und das führt nicht selten zu Staus, die kilometerlang werden können.
Einen Stau umfahren ist immer dann sinnvoll, wenn abzusehen ist, dass man Stunden in der Autoschlange stehen muss, was sehr häufig auf den Autobahnen in Kroatien der Fall ist. Die Autobahnen von Zagreb nach Zadar und dann nach Split sind in den Sommerferien oftmals überlastet, wer rechtzeitig die Stauinfo hört, der weiß auch, wie der Stau umfahren werden kann.
Das Gleiche gilt auch für die stark befahrene Autobahn von Karlovac nach Rijeka, denn diese Strecke nutzen auch die Einheimischen, wenn sie in den Sommermonaten ans Meer fahren wollen. Einen Stau umfahren spart nicht nur Zeit und Geld, es ist auch eine sehr gute Möglichkeit, um Land und Leute ein wenig näher kennenzulernen. Wer über die Landstraßen fährt, der ist vielleicht ein bisschen länger unterwegs, aber er wird viel von der Landschaft sehen und es bieten sich viele Gelegenheiten um anzuhalten, eine Kleinigkeit zu essen und sich nach einer langen Fahrt ein wenig die Beine zu vertreten.
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